Gepflanzt werden die Bäume entweder im Herbst oder im Frühjahr als 3 bis 4-jährige Setzlinge. Wichtig ist, dass die Jungpflanzen bis zum Anwurzeln genügend Feuchtigkeit erhalten, so dass bei trockenen Frühjahrsmonaten die Setzlinge durchaus auch gegossen werden müssen. In der Regel verwenden wir für die Jungbäume Topfpflanzen und keine wurzelnackten Pflanzen, da diese widerstandsfähiger sind und leichter anwachsen. Durch Verwendung unterschiedlichster Pflanzgut-Sorten, die sich durch Ihre Anforderungen an klimatische Rahmenbedingungen unterscheiden, versuchen wir das Risiko von Schädigung der jungen, zarten Triebe bei Spätfrost zu reduzieren: speziell bei starkem Frost z. B. um die Eisheiligen Anfang Mai können die jungen Triebe komplett erfrieren und so den Baum für den Verkauf komplett unbrauchbar machen.

Das Frühjahr ist auch die Zeit für leichte Korrekturschnitte: starke Unregelmäßigkeiten im Wuchs -sowohl in Höhe als auch in die Breite - werden mit der Schere eingekürzt. Falls erforderlich wird die Rinde mit einer Zange etwas angeritzt, um die Höhe des Terminaltriebs zu regulieren. Ziel ist es, den natürlichen Wuchs des Baumes zu fördern, nicht ihn zu stark zu formen.

Bedeutend für einen gleichmäßigen  Wuchs ist es, die Bäume während des ganzen Jahres  von Gras und Unkraut frei zu halten. Dies geschieht mit Hilfe von Mähern oder auch mit Einsatz von Spezialschafen, den Shropshire Schafen, die zwischen den Bäumen grasen.